Weibull & Zuverlässigkeitsmethoden

Die Weibull-Verteilung, benannt nach dem schwedischen Ingenieur Waloddi Weibull, wird häufig für Zuverlässigkeits- und Lebensdauerfragen verwendet. Diese universelle Verteilungsform ist einfach zu handhaben und wird auch für allgemeine Fragestellungen eingesetzt. Weitere Informationen sind ausführlich in unserem Taschenbuch der statistischen Qualitäts- und Zuverlässigkeitsmethoden beschrieben.

Das Weibull-Netz

Das sogenannte Weibull-Netz stellt eine Häufigkeits- verteilung dar für die konkreten Ausfallpunkte i. Aufgrund dessen, dass es sich praktisch immer um eine Stichprobe handelt, ist die Häufigkeit hier nicht einfach i/n sondern korrigiert. Im mehrfach logarithmischen Maßstab ergibt die Weibull-Funktion eine Gerade mit der Steigung b und der sogenannten charakteristischen Lebensdauer T, bei der 63,2% der Einheiten ausgefallen sind.

Kurze Einführung in das Weibull-Netz in YouTube

Weitere Details sind als PDF beschrieben, oder unter der Vielzahl weiterer Einzelthemen.

Weibull-Grundlagen

 

 

Lebensdauertestplanung

Bei der Planung und in der Entwicklung muss man festlegen, wie viele Prüflinge wie lange zu testen sind. Es sollen möglichst keine der Prüflinge im Test ausfallen. Dadurch ist jedoch keine Weibull-Auswertung möglich. In diesem Fall verwendet man das Success-Run Verfahren. Hier kann eine Mindestzuverlässigkeit bestimmt werden, die z.B. Lastenheftanforderungen genügen muss. Weiterführende Verfahren ermöglichen eine Berechnung auch wenn ein oder mehrere unerwartete Ausfälle auftreten. Eine Erweiterung auf die Systemebene behandelt die Belastungs-Testmatrix.

Weitere Details sind als PDF beschrieben, oder unter der Vielzahl weiterer Einzelthemen.
www.versuchsmethoden.de

 

 

Fehlerbaumanalyse

Nur bei kleineren Komponenten kann die Zuverlässigkeit als System getestet werden. Bei komplexeren Systemen muss man deren Baugruppen getrennt betrachten. Die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems wird dann über die Fehlerbaumanalyse, kurz FTA (Fault-Tree-Analysis), bestimmt. Die FTA ist in erster Linie eine präventive Methode, wird aber auch im Fehler­fall als Analyse-Tool genutzt. Die FTA ist je nach Anwendungsbereich in ver­schie­denen Bereichen stan­­dardisiert, z.B. als interna­tio­naler Standard IEC 61025 (EN 61025). In Deutsch­land ist die Fehlerbaumanalyse Inhalt der nationalen DIN 25424.

Kurze Einführung in die Fehlerbaumanalyse in YouTube
Weitere Details sind als PDF beschrieben, oder unter der Vielzahl weiterer Einzelthemen.

 

 

 

Weibull & Visual-XSel

Der Ursprung von Visual-XSel liegt in der Weibull-Auswertung. Im laufe der Zeit wurden alle wichtigen Methoden abgebildet und der VDA Band 3.2 und 3.3 berücksichtigt. Die Automobilindustrie spielt hier die treibende Rolle. Ein Schwerpunkt in Visual-XSel ist es unvollständige Daten aus dem “Feld” bestmöglich zu prognostizieren. Mischverteilungen, die es hier immer gibt, werden dabei durch abschnittsweise Best-Fit Methoden behandelt. Nicht umsonst ist Visual-XSel vor allem in der Automobilindustrie stark vertreten.
Visual-XSel beinhaltet alle gängigen Methoden, aber auch spezielle eigenentwickelte Verfahren. Welche Funktionen und Methoden gibt es hier? 

 

 

 

 

Schulungen & Methodische Unterstützung

ei den von uns angebotenen Inhouse- oder Online-Schulungen wird die praxisnahe Anwendung von statistischen Methoden anhand von realen Beispielen vermittelt. Wir unterstützen Sie bei Ihren Problemstellungen, führen Auswertungen für Sie durch, oder erstellen firmenspezifische Auswertevorlagen. Ideal ist eine Kombination aus Schulung und einem späteren Workshop, um Sie zu befähigen und eigene Kompetenz aufzubauen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Schulungen.

Auszug aus der Schulung Weibull-Netz in YouTube